Aquarius emersus (Lehtonen) Christenh. & Byng
Basionym : Echinodorus emersus Lehtonen[1]
Vorkommen:
Peruanisches und ecuadorianisches Amazonasgebiet, Bolivien
Ökologie
Wächst auf überschwemmten Savannen, Seeufern und auf Matten schwimmender Vegetation entlang von Seeufern sowohl in Schwarz- als auch in Wildwassergemeinschaften. In Höhenlagen von 170 – 280 m.
Morphologie Allgemeine Gewohnheit
Mehrjährig, aus Rhizomen, Blattstielen und Stielen rau, bis 220 cm, Rhizome 2 cm Durchm. Blätter emers, Spreiten eiförmig, 9 – 13-adrig, 12 – 25 cm lang, 7 – 18 cm breit, ohne durchsichtige Zeichnung, Spitze rund-spitz, Basis herzförmig, Blattstiele rund, gefurcht, sternförmig behaart, länger als die Spreite, 16 – 110 cm lang, 3 – 8 mm Durchm., Sockel mit Scheide bis 10 cm lang
Morphologie Fortpflanzungsmorphologie Früchte
Früchte querlanzettlich, 3 – 6-rippig, gekielt, ohne Drüsen, 2 – 3 mm lang, 1 mm breit, Schnabelende, aufrecht, 0,3 – 1 mm.
Morphologie Fortpflanzungsmorphologie Blütenstände
Blütenstand traubig oder rispig, aus 8 – 21 Quirlen, je 3 – 12-blütig, aufrecht, Blätter überlappend, gelegentlich vermehrend, bis 90 cm lang, bis 20 cm breit, rachis rund, sternförmig behaart, Stiele rund und gefurcht, 60 – 130 cm lang, 0,6 – 1 cm im Durchm., Hüllblätter frei, lanzettlich, grob, 0,6 – 1 cm lang, 0,4 – 0,8 cm breit, c. 15 – 22-adrig, Spitze spitz, Stiele in Blüte und Früchten ausgebreitet, 0,5 – 1 cm lang, 0,7 mm Durchm. Blumen c. 3 cm Durchm., Kelchblätter aufrecht, 15 – 20-adrig, 5 mm lang, 5 mm breit, Adern ohne Papillen, Kronblätter ausgebreitet, weiß, ohne Krallen, überlappend, ca. 15 mm lang, ca. 17 mm breit, Staubblätter 14 – 22, Staubbeutel vielseitig, 1,2 mm lang, Filamente c. 1,5 mm lang, Fruchtblätter zahlreich
Notiz
Der Beiname leitet sich vom lateinischen emergere ab, was auftauchen oder sichtbar werden bedeutet, das für die hohen, aufrechten Blütenstände gewählt wird. Diese Art wurde als Echinodorus sp. 2 in Lehtonen & Myllys (2008). E. emersus ist eng mit E. scaber verwandt, kann aber leicht an seinen großen und auffälligen Blüten erkannt werden, die im Gegensatz zu den eigentümlichen Blüten von E. scaber stehen, die winzige, nach hinten gebogene Blütenblätter haben. Die Verbreitung von E. emersus umfasst die Westseite Südamerikas, während E. scaber im nördlichen und zentralen Teil des Kontinents vorkommt.
Phänologie
Blüte und Fruchtbildung das ganze Jahr über.[1]